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Nach vier Wochen endet eine erfolgreiche Christkindlmarkt-Saison

Die offizielle Bilanz zum Münchner Christkindlmarkt 2025

(23.12.2025: 10 Uhr) Nach 31 Tagen geht der Christkindlmarkt München am 24. Dezember erfolgreich zu Ende. Zum Abschluss spielen an Heiligabend um 12 Uhr traditionell die Grünwalder Turmbläser live am Rathausbalkon. Der Verkauf endet um 14 Uhr. Das veranstaltende Referat für Arbeit und Wirtschaft der Landeshauptstadt München schätzt die Zahl der Gäste auf rund 3,2 Millionen (2024: 3,1 Millionen).

Copyright: Röder/RAW
Der städtische Christkindlmarkt im Herzen der Stadt bleibt ein Besucher-Magnet.

Der Christkindlmarkt 2025 in Zahlen

  • 3,2 Millionen Gäste
  • 42 Musikgruppen auf dem Rathausbalkon
  • 754 Kinder in der Himmelswerkstatt
  • 70.000 Schaulustige beim Krampuslauf
  • 137 Stände
  • Viele Gäste aus den USA, Italien und dem asiatischen Raum. 

Auch heuer kamen wieder viele internationale Gäste

Gäste auf dem Christkindlmarkt am Marienplatz
Copyright: RAW, Stefan Dohl
Das Wetter meinte es heuer gut mit dem Christkindlmarkt. An manchen Tagen, war es sogar frühlingshaft mild.

Das RAW als Veranstalter, die Standbetreiber*innen sowie die Polizei- und Ordnungskräfte sind mit dem Verlauf sehr zufrieden. Es herrschte vier Wochen lang nahezu perfektes, trockenes und kühles Christkindlmarktwetter – stärkerer Regen fiel nur zur Eröffnung und in der ersten Woche. Der traditionsreiche Münchner Weihnachtsmarkt in der Innenstadt war erneut ein touristischer Magnet. Nach Einschätzung der Veranstaltungsleitung und der Tourist Information kamen viele Gäste aus den USA, Italien, aus dem asiatischen Raum, der Schweiz und Österreich, aber auch aus Spanien und Frankreich. Den Hauptanteil hatten traditionell Gäste aus München, dem Umland und Deutschland.

Die besondere Mischung aus hochwertigen Waren, kulinarischen Schmankerln und einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm hat unseren Christkindlmarkt erneut zu einem großen Erfolg gemacht. Dies spiegelt sich nicht zuletzt in der hohen Zahl internationaler Gäste wider. Zugleich gehört ein Bummel über den städtischen Christkindlmarkt für viele Münchnerinnen und Münchner zur Adventszeit dazu, ob mit dem Freundeskreis, mit der Familie, mit den Kolleginnen und Kollegen.

Der Referent für Arbeit und Wirtschaft, Christian Scharpf
Dr. Christian Scharpf Referent für Arbeit und Wirtschaft

Das optische Highlight kam heuer aus Tirol

Christbaum aus Ellmau
Copyright: RAW, Moritz Röder
Noch bis 6. Januar 2026 schmückt ein stattlicher Christbaum direkt aus dem Kaisergebirge den Münchner Marienplatz. Der Baum wurde mit 265 Lichterketten und 3.975 LED-Lichtern geschmückt.

Der Christbaum aus Ellmau am Wilden Kaiser war das Wahrzeichen des Christkindlmarkts. Seine fast 4.000 Kerzen beleuchten noch bis zum 6. Januar den Marienplatz.

Das Marktgeschäft

Zwei Gäste bweundern die handgefertigten Strohsterne
Copyright: RAW, Moritz Röder
Bei der Weihnachtsdekoration waren die traditionellen und bayerisch-heimatlichen Artikel und handgeschnitzte Krippenfiguren nachgefragt.

Aufgrund des kühlen Wetters waren Handschuhe, Mützen, Lammfelle, Sohlen und wärmende Getränke sehr begehrt. Touristinnen und Touristen gefielen besonders ausgefallene Christbaumkugeln und Christbaumschmuck. Bei der Weihnachtsdekoration waren die traditionellen und bayerisch-heimatlichen Artikel und handgeschnitzte Krippenfiguren nachgefragt. Die Umsätze lagen auf dem gleichen hohen Niveau wie im Vorjahr. Bei winterlichen Temperaturen war es angenehm, mit einem wärmenden Heißgetränk den Tag ausklingen zu lassen. Der klassische rote und weiße Glühwein ist für viele Gäste nach wie vor fest mit einem Christkindlmarktbesuch verbunden.
Gerade an den Abenden waren die Marktstände gut besucht. Bratwürste, Rahmfleckerl, Flammlachs und Kartoffelspieße waren oft georderte Klassiker im Gastrobereich. Der Baumstriezel-Stand, der erstmals auf den Christkindlmarkt stand, war sehr beliebt.
Erstmals gab es in diesem Jahr am Freitag, 28. November, und Samstag, 13. Dezember, zwei Shoppingnächte in der Innenstadt – viele Stände auf dem Christkindlmarkt schlossen sich an und hatten ausnahmsweise länger geöffnet.

Die Himmelswerkstatt

Kinder basteln in der Himmelswerkstatt
Copyright: Kindermuseum München, Jane Blumenstein
Seit 1994 ist die Himmelswerkstatt ein fester und beliebter Bestandteil des Münchner Christkindlmarkts.

In der Himmelswerkstatt wurden 1.720 Besucher*innen empfangen – 966 Kinder und 754 begleitende Erwachsene – verteilt auf 18 Veranstaltungstage. Gemeinsam wurde wieder mit viel Freude und Kreativität gearbeitet: Es entstanden Engel, vergoldete Steine, liebevoll bedruckte Karten und Briefe. Wunschzettel wurden geschrieben, Weihnachtslieder gesungen und die besondere Atmosphäre der Vorweihnachtszeit gemeinsam erlebt. Besonders beliebt waren in diesem Jahr das Kerzenziehen aus echtem Wachs sowie die Verarbeitung von Schokolade.
Das kostenlose Aktionsprogramm wird im Auftrag des Referats für Arbeit und Wirtschaft veranstaltet und vom Kindermuseum München durchgeführt.

Singen unterm Christbaum heuer vor St. Michael

Singen unterm Christbaum
Copyright: RAW, Susanne Mühlbauer
Der neue Standort vom Singen unterm Christbaum wurde gut angenommen.

Das „Singen unterm Christbaum“ fand in diesem Jahr bereits zum siebten Mal und erstmals vor der Kirche St. Michael statt. Der neue Standort wurde sehr gut angenommen. Die großzügigen Platzverhältnisse erleichterten den barrierefreien Zugang insbesondere für Menschen mit körperlichen Einschränkungen. Zudem sangen in der belebten Neuhauser Straße viele Menschen, die das Projekt bislang noch nicht kannten, spontan mit. Das halbstündige „Singen unterm Christbaum“ wurde dabei dankbar als kleine Auszeit im Adventstrubel wahrgenommen. Rund 500 Personen gaben bei den Terminen in der Fußgängerzone jeweils ein stimmungsvolles Klangkulisse. Die Investition in eine neue, wetterunabhängige Trailerbühne hat sich gelohnt.

Krampuslauf – Brauchtumsspektakel mit neuer Route

Teilnehmer am Krampuslauf 2025
Copyright: RAW, Moritz Röder
Der Krampuslauf war auch in diesem Jahr der absolute Veranstaltungshöhepunkt.

Beim großen Krampuslauf am dritten Adventssonntag, 14. Dezember, zogen bei trockenem Winterwetter 25 Krampus-Gruppen mit 400 Mitwirkenden durch die stark besuchte Innenstadt. Tom Bierbaumer, Chef der 1. Münchner Krampusgruppe „Sparifankel Pass“, hatte im Auftrag des Referats für Arbeit und Wirtschaft zu diesem Spektakel eingeladen. Die Gruppe aus München läuft seit 2004 beim Krampuslauf mit und erhält dieses mehr als 500 Jahre zurückreichende alpenländische Brauchtum in der Landeshauptstadt. 
Nach Schätzung von Polizei und Veranstalter säumten 70.000 Schaulustige den Laufweg, der in diesem Jahr von der Augustinerstraße aus über Färbergraben, Rosental, am Viktualienmarkt vorbei bis zum Alten Rathaus führte.

Der schönste Stand und die schönste Bude 2025

Copyright: Wolff/RAW
Stadtdirektor Kurt Kapp gratuliert Birgit und Josef Rohrer von der Beerenalm.

„Beerenalm“ und „Federengel“ sind die Gewinner des Wettbewerbs „Der schönste Stand und die schönste Bude auf dem Münchner Christkindlmarkt“. Das Referat für Arbeit und Wirtschaft hatte den Wettbewerb in diesem Jahr zum zweiten Mal ausgelobt. Eine Jury aus Sach- und Fachpreisrichterinnen und -richtern hatte aus 137 Ständen und Buden 18 in die engere Auswahl genommen und diese bewertet. Die beiden Sieger erhalten eine Urkunde und jeweils zwei Plätze in der Ratsboxe beim Anstich des Oktoberfest 2026 in der Festhalle Schottenhamel. Zusätzlich zieren die Gewinner die neuen Plakatmotive für den Christkindlmarkt 2026.

MVG-Christkindlmarkttram

MVG-Christkindltram
Copyright: © Copyright MVG 2025
Die Christkindltram der MVG für an allen Adventswochenenden.

Die festlich geschmückte MVG-Christkindlmarkttram versetzte auch in diesem Jahr zahlreiche Christkindlmarkt-Gäste in vorweihnachtliche Stimmung. An den vier Adventswochenenden drehte die Tram ihre Runden durch die Münchner Altstadt. Das Angebot erfreute sich erneut großer Beliebtheit: Sämtliche Fahrten waren vollständig ausgebucht.